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Sehtipp

Sonnenschutz – Auch für die Augen

Dass die Sonne der Haut schaden kann, ist allgemein bekannt. Doch wussten Sie, dass auch die Augen „Sonnenbrand“ bekommen können? Tatsächlich kann übermässige Sonneneinstrahlung zu verschiedenen Augenkrankheiten führen. Weil diese Schäden oft schleichend über Jahre entstehen, werden sie oftmals zu spät erkannt und behandelt.

Die bekanntesten Augenkrankheiten sind die Trübung der Augenlinse, der Graue Star, und die Netzhautveränderungen der Makuladegeneration, der gefürchtete Grüne Star. Dieser ist unheilbar und kann bis zur Erblindung führen.

Vorbeugen ist also sowohl beim Haut- als auch beim Augenschutz ganz wichtig – und das von Kind an. Hier einige weitere Tipps, wie Sie und Ihre Familie gesund und schön durch den Sommer kommen:

Tipp 1: Tragen Sie eine Sonnenbrille mit einem UV-Schutz bis 400 nm. Das CE-Zeichen ist hingegen kein Qualitätssiegel für Sonnenschutz! Viele Gesundheitsoptiker verfügen über Messgeräte, mit denen sie die Qualität der Gläser überprüfen können. Lassen Sie Ihre Sonnenbrille testen –  und vergewissern Sie sich, dass diese Ihre Augen wirklich schützen!

Tipp 2: Die Farbe und der Tönungsgrad der Gläser dienen nur dem Blendschutz, sie haben mit der UV-Schutzwirkung nichts zu tun. Je dunkler das Glas, desto weiter öffnen sich die Pupillen. Eine grosse Sonnenbrille mit gebogenen Gläsern und breiten Bügeln schützt besser vor seitlich einfallendem Streulicht.

Tipp 3: Billige Gläser sind oft nur mit einer UV-Schutzschicht besprüht. Die Schutzwirkung kann deshalb schon durch einen einzigen Kratzer beeinträchtigt werden.

Tipp 4: Auch Kontaktlinsenträger sollten ihre Augen schützen! Erkundigen Sie sich bei Ihrem Optiker, ob Ihre Kontaktlinsen über den erforderlichen UV Schutz verfügen.

Tipp 5: Kinderaugen sind besonders empfindlich, da sie grosse Pupillen und eine ganz klare Augenlinse haben. Sie sollten deshalb immer altersgerechte, grosse und nicht zu dunkle Sonnenbrillen tragen.

Sonnenschutz – Auch für die Augen2019-04-30T15:25:14+02:00

Linderung bei Spannungsgefühl in den Lidern

Ursachen für Spannungsgefühl in den Lidern:
  • Trockene Umgebung
  • Rauch und Luftverschmutzung
Gestresste Augenlider:
Was ist das genau?

Es handelt sich um ein Spannungsgefühl, das aufgrund von ungünstigen Umweltbedingungen in der Lidhaut entsteht.
Die Haut der Augenlider ist sehr fein und sensibel. Der Bereich des beweglichen Lids ist äusserst elastisch und trocknet leicht aus. Dies führt dazu, dass sich die Lider unangenehm schwer und angespannt anfühlen.

Wie kommt es dazu?

Das Spannungsgefühl entsteht durch die Austrocknung der Lidhaut. Ein Müdigkeitsgefühl kann vor allem Kontaktlinsenträger betreffen, und Menschen, die viel Zeit in trockener oder verschmutzter Umgebung verbringen, oder zu wenig schlafen.

Kann das Müdigkeitsgefühl der Lider gemndert werden?

Ja, durch die Behandlung der betroffenen Bereiche mit passenden Produkten, die der Haut die benötigte Feuchtigkeit spenden.

Linderung bei Spannungsgefühl in den Lidern2019-03-27T16:29:32+01:00

Linderung wenn es tränt, brennt und juckt

Obwohl sich die Ursachen unterscheiden, treten bei Heuschnupfen und Bindehautentzündungen ähnliche Symptome auf:
– Augenrötung
– Juckreiz
– Brennen
– Geschwollene Bindehaut
– Tränenfluss

Ursachen von gereizten Augen

Das Auge ist ein empfindliches Organ, das sehr sensibel auf Umwelteinflüsse wie Pollen,Bakterien oder Viren reagiert. Diese reizen die Augenoberfläche und entzünden die Bindehaut.
Die Bindehaut ist die hauchdünne Schleimhaut, die den vorderen Teil des Augapfels und die Innenseite der Lider bedeckt.

Entzündung der Bindehaut

Bei einer Bindehautentzündung schwillt die Bindehaut an, und die Augen jucken, brennen und sondern eine Flüssigkeit ab. Der wohl häufigste Grund für eine Bindehautentzündung
ist Heuschnupfen. Neben dieser allergischen Form kommen auch Bindehautentzündungen vor, die durch Bakterien oder Viren ausgelöst werden. Bei diesen Formen schwellen die Augenlider jedoch weniger stark an.

Kann die Reizung der Augen gemindert werden?

Ja, mit milden, spezifischen Pflegeprodukten lassen sich die Augen sanft auswaschen und beruhigen:

Linderung wenn es tränt, brennt und juckt2019-03-16T10:26:46+01:00

Wie kann man sich gegen Pollen schützen?

Die meisten Menschen freuen sich auf den Frühling. Aber es gibt auch welche, die dem Frühling mit gemischten Gefühlen entgegen sehen. Nämlich alle Heuschnupfen-Geplagten. Aktuell ist die Pollenbelastung im Mittelland stark.  Das sonnige und sehr milde Wetter für Februar und März begünstigt die Ausbreitung verschiedenster Pollenarten, die gerade durch die Lüfte schwirren. Ab 1500m über Meer können Allergiker aber wieder durchatmen. Hier oben befinden sich nur wenige Pollen.

Wie kann man sich gegen Pollen schützen? Hier ein paar Massnahmen, um gut durch den Frühling zu kommen:

  • Eine möglichst gut deckende, grosse Sonnenbrille tragen.
  • Kleider, die sie am nächsten Tag wieder tragen wollen, nicht im Freien lüften und nicht im Schlafzimmer aufhängen. Am Besten die Kleider im Badezimmer oder Waschküche ausziehen und dort über Nacht aufhängen. Der “allergiefreie” Partner sollte dies ebenfalls so handhaben.
  • Nachts die Fenster geschlossen halten. Auch beim Autofahren die Fenster geschlossen halten.
  • Stadtbewohner sollten zwischen 6.00 und 8.00 lüften und Landbewohner am Besten zwischen 20.00 und 24.00. Dann besteht nämlich jeweils die geringste Pollenkonzentration in der Luft. Bei starkem Wind fliegen die Pollen allerdings rund um die Uhr. Dann wenn möglich aufs Lüften verzichten.
  • Häufiges Staubsaugen.
  • Abendliches Haarewaschen und Duschen. Damit vermeiden sie, dass Pollen auf dem Kopfkissen landen können, die sie wieder einatmen. Bettwäsche häufiger wechseln als üblich.
  • Vermeiden sie Tätigkeiten wie Rasenmähen etc.
  • Vermeiden sie generell anstrengende Tätigkeiten im Freien. Dabei werden zu viele Pollen eingeatmet und heftige allergische Reaktionen könnten der Fall sein. Wenn sie nicht auf Sport verzichten wollen, machen sie Indoor-Sport (Fitness-Studio, Tennis/Squash oder Hallenbad etc.)
  • Verreisen Sie, wenn die Pollen fliegen. In den Bergen oberhalb von 2000m, am Meer oder in der Wüste ist die Luft fast pollenfrei.
  • Vorsicht bei Kreuzallergien: Wer z.B. auf Birke und Haselnuss allergisch reagiert, verträgt in dieser Zeit oft auch keine Karrotten, Äpfel oder Nüsse. Gräserpollen-Allergiker reagieren zudem auf Paprika und Petersilie. Werden diese aber erhitzt oder gefroren werden die Allergene zerstört.
  • Und zu guter Letzt, geniessen sie ausgedehnte Spaziergänge – für einmal – im Regen!

Ärzte und Gesundheitsoptiker raten, wenn die Bindehaut anhaltend gereizt ist, unbedingt abzuklären, ob es eine allergisch bedingte Reaktion ist. Da es mit der Zeit zu einem chronischen Leiden werden könnten, sollte man dies nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Wie kann man sich gegen Pollen schützen?2019-03-06T13:09:14+01:00

Tipps und Tricks – So hegen und pflegen Sie Ihre Skibrille richtig

Eine richtig gute Ski- oder Snowboardbrille ist oft eine relativ hohe Investition, Grund genug, auch entsprechend darauf Acht zu geben und sie zu pflegen. Hier verraten wir ein paar Tipps und Tricks wie Sie möglichst lange Spaß mit Ihrer Sportbrille haben.

Nutzen Sie stets das mitgelieferte Brillenetui oder -säckchen um Ihre Goggle zu verstauen. Liegt die Ski- oder Snowboardbrille ohne Etui im Rucksack, so kann das Brillenglas zerkratzt, oder die Beschichtung (Polarisierung/Verspiegelung) beschädigt werden.

Verwenden Sie zum Reinigen am besten ein weiches Brillenputztuch (Mikrofaser), mit dem Sie sanft die Oberfläche reinigen. Dieses ist je nach Modell schon bei der Skibrille dabei oder kann separat erworben werden. Finger weg von Papiertüchern, Toilettenpapier oder ähnlichen Materialen – die Fasern zerkratzen das Glas innerhalb von Sekunden.

Die Innenseite Ihrer Goggle ist mit einem speziellen Material beschichtet, dass dafür sorgt, dass diese nicht so schnell beschlägt. Ist Ihre Brille z.B. durch extremen Temperaturwechsel von innen beschlagen, oder befindet sich Schnee auf der Innenseite des Glases, dann versuchen Sie das Glas durch vorsichtiges Tupfen oder Schütteln der Goggle zu trocknen. Wischt Du mit einem Tuch das Innere der Ski- oder Snowboardbrille, können die Härchen der Anti-Fog-Beschichtung zerstört werden.

Nach einem Tag draußen auf dem Berg solltest Ihre Goggle zwar in einem warmen Raum trocknen. Das direkte Trocknen an Hitzequellen oder durch Sonneneinstrahlung sollte jedoch vermieden werden.

Durch die richtige Pflege Ihrer Goggle werden Sie lange an ihr Freude haben und die Pisten unsicher machen können. Ihr Veronesi Optik Team wünscht Ihnen einen tolle Skisaison!

Tipps und Tricks – So hegen und pflegen Sie Ihre Skibrille richtig2019-02-05T09:31:11+01:00

Worauf soll man beim Kauf einer Skibrille achten?

Studien besagen, dass die Hälfte aller Skiunfälle auf Seh- und Wahrnehmunsfehler zurückzuführen sind. Eine gute und bei Brillenträgern korrigierte Skibrille ist also ein Must-have. Doch welche soll man kaufen und was muss sie können?

Die wichtigsten Kriterien sind die Folgenden:

Passform: Bringen Sie ihren Helm mit, wenn Sie sich eine neue Skibrille kaufen, damit Sie beides miteinander probieren können. Der Brillenrahmen darf weder auf der Nase drücken, noch sollte er Druckstellen verursachen, sondern gleichmässig auf dem Gesicht aufliegen. Außerdem sollte die Skibrille nicht rutschen, wenn Sie den Kopf schütteln.

UV-Schutz: Je höher man sich befindet, desto stärker die für die Augen schädliche Strahlung. Je 1000 Höhenmeter nimmt die Strahlung (UVA, UVB und UVC) um 15% zu. Da der Schnee die UV-Strahlung zusätzlich reflektiert, nützt auch eine Abschirmung nur von oben nichts.

Bruch- und Stoßfestigkeit der Scheiben: Das Glas und die Brille dürfen bei einem Sturz nicht brechen und die Gläser nicht aus dem Rahmen lösen. Die Brille muss auch Schlägen von Stöcken oder Ästen standhalten.

Beschlagfreie Sicht: Achten Sie auf die Platzierung der Lüftungslöcher. Diese sind neben der Anti-Fog-Beschichtung für die Fahrsicherheit ausschlaggebend, weil sie für eine uneingeschränkte Sicht sorgen. Der Helm sollte diese Löcher nicht abdecken und trotzdem sollte nicht zu viel Wind reinblasen können.

Sichtfeld: Hier können die Unterschiede zwischen den Skibrillen sehr gross sein. Probieren Sie mehrere Brillen und entscheiden Sie vor Ort, mit welcher Sie die beste Übersicht links und rechts haben (ohne den Kopf drehen zu müssen).

Für Brillenträger: Auch für Brillenträger gibt es Skibrillen, die etwas grösser sind und seitlich breiter, damit die Brilenbügel darin Platz finden. Natürlich sind auch korrigierte Skibrillen eine gute Wahl und bieten höchsten Komfort.

Hier noch einen Tipp für die Pflege der Skibrille:

Reiben Sie niemals die Scheiben trocken, denn das könnte die Anti-Fog-Beschichtung zerstören. Klopfen Sie stattdessen die Brille aus und lassen Sie sie trocken oder blasen Sie die Wassertropfen weg. Falls Sie diese Zeit nicht haben, tupfen Sie die Brille mit einem Brillentüchlein trocken.

Worauf soll man beim Kauf einer Skibrille achten?2019-01-12T10:47:03+01:00

Augen beim Schneesport richtig schützen

Kaum ist das neue Jahr angebrochen ist auch endlich der Schnee in tiefen Lagen da… Gehören Sie zu jenen, die schon wieder vom Frühling träumen oder gehören Sie zu den passionierten Wintersportlern, die es lieben, mit hoher Geschwindigkeit die Pisten hinunter zu flitzen? Geniessen Sie es und passen Sie aber auf sich auf!

Laut Suva-Statistik verunfallen durchschnittlich 66 000 Schweizer auf Pisten im In- und Ausland. Die Hälfte aller Skiunfälle ist auf Seh- und Wahrnehmungsfehler zurückzuführen, wie die Arbeitsgemeinschaft Sicherheit im Sport (ASiS) berichtet. Dies erstaunt nicht, wenn man sieht, dass erschreckend viele fehlsichtige Ski- und Snowboardfahrer entweder gar keine Brille bzw. Kontaktlinsen oder eine Brille mit nur unzureichender Korrektur tragen. Über die Gründe kann nur spekuliert werden. Es kann davon ausgegangen werden, dass jeder dritte Freizeitskifahrer seine Sehhilfe, die er sonst im Alltag trägt, zu Hause lässt!

Seien Sie sich aber bewusst, dass auf der Piste, die Augen besonders gefordert sind! Die schnellen Tempi und Richtungswechsel beim Skifahren, die Bodenunebenheiten, die vereisten Flächen, das diffuse Licht, die Helligkeit aufgrund der Schneereflektion, aber auch allfälliger Schneefall und Nebel erfordern scharfes Sehen und eine uneingeschränkt gute Wahrnehmung der Sportler. Eine korrigierte Skibrille oder Kontaktlinsen sind ein Muss und tragen viel zum Komfort, zum Wohlfühlen und zum sicheren Fahren bei.

Ski- oder Sonnenbrillen sind aber nicht nur für den Fehlsichtigen ein Muss. Auch Schneesportler, die gut sehen, sollten darauf achten, dass die Sonnenbrille oder Skibrille ihre Augen ausreichend schützt. Die ultravioletten Strahlen sind im Hochgebirge besonders aggressiv. Zusätzlich reflektiert der Schnee die Sonneneinstrahlung stark, so dass das Auge von unten fast so stark geblendet wird, wie von oben. Die Netzhaut kann dadurch erheblichen Schaden nehmen. Deren Folgen würden sich in den kommenden Jahren einstellen und es würde z.B. immer schwerer werden von hell auf dunkel umzustellen und die Sehkraft würde rascher nachlassen als es altersbedingt normal wäre. Die Brille sollte deshalb also auch gut gegen unten gut abschliessen. Nicht zuletzt muss das Auge vor Fahrtwind, Kälte und Fremdkörpern z.B. auch vor Eiskristallen geschützt werden. Lidkrämpfe, starker Tränenfluss und gerötete Bindehäute können die schmerzhafte Folge des fehlenden Schutzes sein.

Gerne berät Sie Ihr Gesundheitsoptiker zur richtigen Alternative, damit Sie Ihr Wintervergnügen in vollen Zügen geniessen können.

Augen beim Schneesport richtig schützen2019-01-04T12:05:02+01:00

Augenoptiker oder Augenarzt? Bei wem mache ich den Sehtest?

Nicht lange auf einen Termin beim Augenarzt warten, sondern schnell einen Sehtest beim Optiker machen – reicht das? Augenarzt oder Optiker: Bei wem bin ich richtig?

Die Kernkompetenz des Augenarztes liegt im Erkennen, respektive dem Behandeln von Augenerkrankungen, also eines medizinischen Problems. Der Augenoptiker ist die erste und unkomplizierte Ansprechperson für viele Fragen rund ums Auge und ums Sehen.

Dazu gehört die Beratung über Vor- und Nachteile von Brillen oder Kontaktlinsen und die Aufklärung über neuere Möglichkeiten. Vor allem aber ist er der Spezialist im Ausmessen, Dokumentieren, Korrigieren der verschiedenen Fehlsichtigkeit. Dazu hat Veronesi Optik jahrelange Erfahrung, die modernsten Apparate und die nötige Zeit.

Selbstverständlich werden wir beim Verdacht auf eine Erkrankung des Auges den Besuch eines Augenarztes empfehlen und auf Wunsch auch organisieren.

Vor allem auf folgendes sollten Sie achten: Manche Augenärzte und Optiker bestimmen die Sehschärfe lediglich mit einem so genannten Autorefraktometer, also mithilfe eines Computers. Diese Messungen sind oft nicht ganz fehlerfrei, in Ausnahmefällen kann es zu beträchtlichen Abweichungen kommen. Um Messfehler gegebenenfalls korrigieren zu können, ist zusätzlich eine subjektive Bestimmung nötig. Dabei wird mit einer Testbrille, bei der man die Brillenstärke beliebig wechseln kann, gemeinsam die passende Korrektur ermittelt.

 

Augenoptiker oder Augenarzt? Bei wem mache ich den Sehtest?2018-11-22T14:26:55+01:00

Wie oft muss ich einen Sehtest machen?

Um auf Veränderungen der Sehstärke reagieren zu können, sollte regelmäßig ein professioneller Sehtest durchgeführt werden. Was genau unter dem Begriff regelmäßig zu verstehen ist, variiert jedoch.

Die Regelmäßigkeit variiert mit dem Alter. Liegen keine weiteren Beschwerden vor, wird Erwachsenen zwischen dem 20. und dem 39. Lebensjahr empfohlen, in diesem Gesamtzeitraum mindestens dreimal eine Untersuchung der Sehfähigkeit durchführen zu lassen. Mit steigendem Alter nimmt die Wahrscheinlichkeit für Augenerkrankungen, wie Grüner- oder Grauer Star zu. Zudem verringert sich ab einem Alter von etwa 35 Jahren die Anpassungsfähigkeit im Nahsichtbereich. Dieses Phänomen wird als Altersweitsichtigkeit bezeichnet. Aus diesem Grund sollten wiederkehrende Sehtests mit kürzeren Abständen erfolgen. Nach dem Erreichen des 40. Lebensjahres empfiehlt es sich daher, alle zwei bis drei Jahre einen Sehtest durchführen zu lassen. Ab dem 65. Lebensjahr wird alle ein bis zwei Jahre eine Kontrolle empfohlen. Besonders Autofahrer sollten ihre Sehfähigkeit regelmäßig prüfen lassen, damit sie sich und andere Teilnehmer im Straßenverkehr nicht durch eine verminderte Reaktionszeit gefährden.

Anders ist es bei Kindern, die bereits eine Brille tragen. Da sich ihr Körper im Wachstum befindet, und dies auch für die Augen gilt, verändert sich die Sehstärke mitunter sehr schnell. Bei Kindern sollte einmal im Jahr ein Sehtest durchgeführt werden. Ebenfalls wichtig: Auch die Brille muss regelmäßig auf einen guten Sitz hin überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Nur so kann ein angenehmes Tragegefühl gewährleistet werden.

Wie oft muss ich einen Sehtest machen?2018-11-13T11:01:45+01:00

Sehtipp: Was bedeutet Visus?

Der Visus gibt Auskunft über die Sehleistung (Sehschärfe) eines Rechtsichtigen und eines Fehlsichtigen mit und ohne Brille.

In der Augenheilkunde stellt der Visus die wichtigste messbare Eigenschaft des Sehsinns dar.

Der Visus gibt nicht nur an, wie scharf ein Mensch sieht. Er ist auch im juristischen Bereich von hoher Bedeutung, zum Beispiel, wenn es um die Tauglichkeit geht, Fahrzeuge, Flugzeuge oder bestimmte Maschinen zu führen. Aus diesem Grund ist es eine der wichtigsten Aufgaben der Augenheilkunde, den Visus genau zu messen und mittels Sehhilfen und anderen Maßnahmen zu verbessern.

Um den Visus zu messen, benötigt man eine Sehtafel mit DIN-genormten Sehzeichen. Die kleinsten Zeichen, die man beim Sehtest gerade noch auf der Sehtafel erkennen kann, legen den Wert der Sehschärfe eines Menschen fest. Kann jemand aus einer Distanz von 5 Metern ein Standard-C (auch Landoltring genannt) mit einer Lückenbreite von 1,5 Millimetern auf der Sehtafel gerade noch erkennen, dann hat er nach DIN einen Visus von 1,0. Dieser Wert kommt bei normalsichtigen Menschen häufig vor. Zum Vergleich: Den Sehtest für den Führerschein hat man bereits bestanden, wenn man aus 5 Metern Entfernung das Standard-C mit 2,1 Millimeter Lückenbreite noch erkennen kann. Dies entspricht einer Sehschärfe von 0,7.

Gelegentlich wird ein Visus von 1,0 auch als 100-prozentige Sehschärfe bezeichnet. 100 Prozent Sehschärfe entsprechen jedoch durchaus nicht dem maximalen Visus eines Menschen. Viele junge Menschen erzielen beim Sehtest einen Sehschärfewert von etwa 1,6, was einer Sehschärfe von 160 Prozent entspricht. Bei einem Sehtest wird der Visus zunächst ohne Korrektur, das heißt ohne Sehhilfe, gemessen. Erreicht man hierbei keine 100 Prozent, prüft der Augenoptiker, ob mit einer Sehhilfe die Fehlsichtigkeit ausgeglichen und 100 Prozent Sehschärfe erreicht werden können. Ist dies nicht der Fall, wird in der Regel auf organische Ursachen geprüft und es werden entsprechende Therapieansätze erörtert. Zum Beispiel ist der Visus ein bedeutender Faktor in der Verlaufskontrolle einer Makuladegeneration oder bei einem Grauen Star (Katarakt).

Sehtipp: Was bedeutet Visus?2018-11-13T11:20:04+01:00
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